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KAICIID ist überzeugt, dass es für effektive Integration und Partizipation notwendig ist, die Kompetenzen von Menschen, die Zuflucht suchen, zu stärken. Mit den nötigen Dialogfähigkeiten ausgestattet, können sie Integration proaktiv und aus einer selbstbestimmten Position heraus vorantreiben.

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KAICIID ist überzeugt, dass es für effektive Integration und Partizipation notwendig ist, die Kompetenzen von Menschen, die Zuflucht suchen, zu stärken. Mit den nötigen Dialogfähigkeiten ausgestattet, können sie ihre Integration proaktiv und aus einer selbstbestimmten Position heraus vorantreiben.

Friedensnetzwerk von Journalisten zur Bekämpfung von Hassrede und Konflikten in der Zentralafrikanischen Republik

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Das 2018 gegründete, von KAICIID unterstützte „Friedensnetzwerk von Journalisten“ (Le Reseau de Journalists de Sensibilisation Conflit) will mit ethischer Integrität und sachlicher Strenge über Frieden und Sicherheit berichten und spaltender Rhetorik und Aufstachelung zur Gewalt Botschaften der Versöhnung, Einheit und des konstruktiven Dialogs entgegensetzen. Das Hauptziel des Netzwerks besteht darin, die Kapazitäten, Fähigkeiten und die Kompetenzen zur Konfliktprävention der Journalistinnen und Journalisten zu stärken, damit sie über die Auswirkungen von Konflikten und Traumata berichten können. Das Netzwerk hat rund 400 Mitglieder, zentralafrikanische Journalistinnen und Journalisten, die in Radio, Fernsehen und Printmedien in der Hauptstadt Bangui und einem Dutzend weiterer Städte im ganzen Land tätig sind.

Das Netzwerk organisiert auch Workshops zu Medienethik und hat einen Verhaltens- und Ethikkodex für die Berichterstattung entwickelt. Darüber hinaus hat das Netzwerk Journalistinnen und Journalisten darin geschult, über konfliktbedingte Traumata zu berichten, das heißt, über die psychischen Schäden, die aus zutiefst erschütternden Erfahrungen oder Gewalttaten resultieren.

Podcast

Netzwerk von politischen Entscheidungsträgern zur Unterstützung von Versöhnung, Frieden und Sicherheit in Nigeria

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Das „Netzwerk von politischen Entscheidungsträgern und religiösen Führern in Nigeria“ bringt hochrangige Regierungsvertreterinnen und -vertreter sowie erfahrene religiöse Führerinnen und Führer aus dem ganzen Land zusammen, um ethnisch-religiöse Konflikte zu lösen und ein friedliches Zusammenleben zwischen den Angehörigen der beiden wichtigsten Glaubensrichtungen Nigerias, dem Islam und dem Christentum, zu fördern.

Die Mitglieder des Netzwerks sind überzeugt, dass die Politikgestaltung und -umsetzung religiöse Stimmen braucht, um die interreligiösen und interkulturellen Konflikte, die die Stabilität des Landes bedrohen, zu entschärfen. Das Netzwerk beabsichtigt, eine fundiertere und inklusivere Politik zu fördern, die den Sensibilitäten und Bedürfnissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen Nigerias Rechnung trägt.

Anstatt sich in Konfliktlösungs- und Post-Konflikt-Prozessen zu engagieren, wird das Netzwerk daran arbeiten, präventive Maßnahmen zu formulieren, die Spannungen angehen, bevor sie in gewaltsame Konfrontationen umschlagen.

KAICIID und das Institut für Frieden und Konfliktlösung (IPCR) unterstützen das Netzwerk bei der Umsetzung seiner Maßnahmen, indem sie regelmäßige Treffen veranstalten und sicherstellen, dass religiöse Akteurinnen und Akteure Beiträge zu den Strategiepapieren leisten.

Dialogue 4 SDGs

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11. – 12. Dezember 2019

120 KAICIID Fellows aus der ganzen Welt diskutierten in Wien über die Rolle des interreligiösen Dialogs für das Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs). Diese befassen sich mit Herausforderungen wie Bildung, Gleichstellung der Geschlechter, nachhaltige Gemeinschaften, Frieden und Gerechtigkeit. Im Mittelpunkt der Konferenz standen fünf Fachdiskussionen, bei denen 33 ehemalige Fellows und Mitglieder des interreligiösen KAICIID-Direktoriums sprachen. Die Initiative spiegelte das Ziel des Dialogzentrums wider, die an der Basis gesammelten Erfahrungen von Aktivistinnen und Aktivisten und religiösen Führerinnen und Führern für die allgemeinen Ziele der menschlichen Entwicklung auf politischer Ebene relevant zu machen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Abschlussfeier für 93 neue Fellows aus der internationalen, arabischen, europäischen und südostasiatischen Gruppe.

Dialog-Werkzeuge

KAICIIDs Dialog-Werkzeuge sind eine Sammlung von Ressourcen, die für die Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs entwickelt wurden. Sie umfassen Unterrichtshilfen, Anleitungen für Dialogmoderationen, Feldforschung und Erfahrungsberichte, Strategiepapiere und interaktive Aktivitäten für alle Altersgruppen wie unser Spiel Dialogo!

Klicken Sie auf die nachfolgenden Ressourcen, um sie herunterzuladen.

Features

Unsere Partner

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Das Internationale Dialogzentrum KAICIID nutzt die transformative Kraft des interreligiösen und interkulturellen Dialogs und engagiert sich gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen und Mitstreitern in einigen der entlegensten und herausforderndsten Gegenden der Welt. Doch uns ist klar, dass wir dies nicht allein bewerkstelligen können.

 

Durch die Zusammenarbeit mit anderen wird die Wirkung unserer Arbeit vertieft und verstärkt, die Interessenvertretung und Bewusstseinsbildung unterstützt, Ausbildungen und die Vermittlung von Fähigkeiten gefördert sowie ein Beitrag zum Ziel der Vereinten Nationen geleistet, „eine bessere Zukunft zu schaffen“. Unsere Partner haben verstanden, dass wir die Bedeutung der gemeinsamen Werte, die uns verbinden, würdigen müssen, um Konflikte und Krisen zu beenden und friedliche, funktionierende Gemeinschaften aufzubauen.

KAICIID arbeitet seit langem mit zahlreichen Organisationen und Institutionen zusammen. Darüber hinaus haben wir mit mehr als einem Dutzend Organisationen formelle Partnerschaften im Rahmen von Absichtserklärungen (Memoranda of Understanding, MoUs) und als Teil unserer Strategie für externe Beziehungen geschlossen.

KAICIID nimmt auch eine Beraterrolle für zwischenstaatliche und staatliche Institutionen ein, die Fachwissen für die Einbindung von religiösen Organisationen in Dialogprozesse benötigen. Andererseits hilft das Dialogzentrum religiösen Akteurinnen und Akteuren sowie glaubensbasierten Organisationen, die Strategien und Rahmenbedingungen zwischenstaatlicher und staatlicher Institutionen besser zu verstehen.

KAICIID stellt seinen Partnern Ressourcen zur Verfügung, damit sie Dialog besser in ihre Friedens- und Entwicklungsarbeit einbeziehen können. Unsere Unterstützung für Partnerorganisationen steht in engem Zusammenhang mit den globalen Entwicklungsagenden, einschließlich der Agenda 2030 und der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs).

Das Internationale Dialogzentrum bekennt sich zur UN-Menschenrechtserklärung, zu den UNESCO-Kulturkonventionen und zu deren operativen Aktivitäten. Ähnlich wie der Ansatz der UNESCO zur Agenda 2030 zielt KAICIID darauf ab, zu friedlichen Gesellschaften und zur Inklusion beizutragen, indem es die Ausübung der Grundfreiheiten fördert, partizipative Dialogsysteme stärkt, um die Achtung der kulturellen und religiösen Vielfalt zu fördern und die Gleichstellung der Geschlechter zu unterstützen.