Training Religious Leaders to Promote Dialogue and Coexistence on Social Media
Eine transformative Erfahrung für KAICIID Fellows in Sri Lanka
Musikalischer Dialog `Verschiedenartigkeit in Harmonie'
Interreligiöses G20-Forum 2020: „Glaube und Politik vereinen“
13. – 16. Oktober 2020
Das Interreligiöse G20-Forum ist ein jährliches Treffen von religiösen Führerinnen und Führern, politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und verschiedenen religiösen Akteurinnen und Akteuren, um im Rahmen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) gemeinsam an globalen Themen zu arbeiten. In Zusammenarbeit mit der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC), der G20 Interfaith Association und dem Nationalen Komitee für interreligiösen und interkulturellen Dialog Saudi-Arabiens war KAICIID Mitorganisator des Interreligiösen G20-Forums 2020 in Form einer hybriden Veranstaltung. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde das Treffen zum Teil vor Ort in Riad, Saudi-Arabien, und zum Teil online abgehalten. Die Pandemie, Armut, Migration, Konflikte, Gleichstellung der Geschlechter und Klimawandel zählten zu den Kernthemen.
KAICIID, Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) Zusammenarbeit zur Förderung des sozialen Zusammenhalts in der arabischen Region
Start der muslimisch-jüdischen Leadership-Plattform
Papst Franziskus empfängt den Großimam der Al-Azhar Universität, Imam Ahmed Al Tayyeb im Rahmen eines historischen Treffens
Interreligiöses Dialogforum für Frieden (IDFP)
Im Jahr 2017 unterstützte KAICIID die Gründung des Interreligiösen Dialogforums für Frieden (IDFP), das das Ergebnis von Konsultationen mit über 80 Interessengruppen und lokalen Partnern war. Das Forum soll eine effektivere und nachhaltigere Zusammenarbeit in Nigeria fördern. Das IDFP ist eine auf lokaler Ebene gegründete und rechtlich eingetragene Einrichtung, die sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs und den Frieden in Nigeria einsetzt. Es bringt religiöse und interreligiöse Akteurinnen und Akteure mit internationalen, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern zusammen. Dem Forum ist es gelungen, einen interreligiösen Aktionsplan zu verabschieden, der sich auf die Errichtung von interreligiösen Netzwerken sowie auf fünf Hauptarbeitsbereiche konzentriert: (1) sozialer Zusammenhalt, (2) interreligiöse Bildung, (3) Religionsfreiheit und Schutz heiliger Stätten, (4) interreligiöser Austausch und Sensibilisierung der Medien und (5) Bekämpfung von Hassrede.
In jedem dieser Bereiche haben das Forum und seine Mitglieder erfolgreich Maßnahmen durchgeführt, darunter:
- Besuche in Gemeinden in den Bundesstaaten Kaduna, Plateau, Taraba, Benue und Zamfara, die von Spannungen zwischen Bauern- und Hirtengruppen betroffen sind.
- Ein hochrangiges, konfessionsübergreifendes Treffen am runden Tisch zur Bekämpfung extremistischer Tendenzen in Nigeria, das zu einem Aktionsplan und einem gemeinsamen Papier für die weitere Umsetzung durch die muslimische Gemeinschaft führte.
- Ein Diskussionsforum für muslimische und christliche Studierende zum Thema Prävention von Hassrede.
- Ein Workshop für Frauen, der das Bewusstsein für Hassrede und Aufstachelung zu Gewalt schärfte und den Teilnehmerinnen Instrumente zur Förderung des Friedens lieferte.
- Eine Schulung für 120 nigerianische Jugendliche über die positive Rolle der Religion bei der Friedenskonsolidierung in ihren Gemeinschaften.
KAICIID fördert den Dialog zwischen Menschen und Gemeinschaften, die sonst nicht miteinander in Kontakt kommen würden, deren Zusammenarbeit aber für die Entwicklung wirksamer, langfristiger Lösungen für globale Herausforderungen unerlässlich ist. Wir haben tausende Führungskräfte auf der ganzen Welt darin geschult, den Dialog zu nutzen, um religiösen Pluralismus zu fördern, die Menschenrechte zu wahren, gefährdeten Gruppen eine Stimme zu geben, Hassrede entgegenzuwirken, heilige Stätten zu schützen, interreligiöse Bildung und Austausch zu fördern sowie solidarische, integrative Gemeinschaften aufzubauen. Wir haben uns auch die Macht lokaler Plattformen zunutze gemacht, die das Vertrauen und die Erfahrung haben, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.