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Helden des Dialogs

Die Welt kämpft mit der Eskalation von Konflikten, zunehmender Ungleichheit und einem sich schnell schließenden Zeitfenster für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bis 2030. In dieser Situation rückt eine mächtige, aber oft übersehene Kraft ins Rampenlicht: religiöse Persönlichkeiten und lokale Stimmen.

Helden des Dialogs

Friedensförderung benötigt heute mehr als nur technische Lösungen; sie erfordert eine inklusive, werteorientierte Zusammenarbeit, die die Lebensrealitäten lokaler Gemeinschaften widerspiegelt. In Anbetracht dessen haben sich das Internationale Dialogzentrum KAICIID und das International Civil Society Action Network (ICAN) zusammengeschlossen, um den Dialog und die Zusammenarbeit von zwei oft übersehenen Gruppen in Friedensprozessen zu stärken: Friedensstifterinnen und religiöse Führerinnen.

Diplomatie, die oft als die Kunst des Dialogs zwischen Nationen beschrieben wird, ist seit langem eine Domäne der weltlichen Staatskunst. Doch in der turbulenten Welt von heute verschieben sich die Konturen der Diplomatie. Neue Allianzen werden nicht nur zwischen Staaten geschmiedet, sondern auch zwischen Glaubens- und Regierungsinstitutionen.

Konferenzprotokoll des von KAICIID und WRI in Kigali gemeinsam veranstalteten Gipfeltreffens zu glaubensbasierten Lebensmittelsystemen veröffentlicht

Das World Resources Institute (WRI) und das Internationale Dialogzentrum KAICIID haben gemeinsam den offiziellen Tagungsband des Faith-led Food Systems Transformation Summit veröffentlicht, der im Dezember 2024 in Kigali, Ruanda, stattfand und die Rolle von religiösen Organisationen bei der Gestaltung gerechter und nachhaltiger Lebensmittelversorgung unterstreicht.

Helden des Dialogs

Angesichts einer Welt, die von wachsenden Spaltungen und Misstrauen über religiöse Grenzen hinweg geprägt ist, zeigen junge Menschen mutige, bürgernahe Lösungen auf, die heilen, verbinden und inspirieren. Das Botschafterprogramm des Muslim Jewish Leadership Council (MJLC), das nun in die dritte Runde geht, ist ein solches Beispiel für jugendlichen Einfluss, bei dem der Dialog nicht nur gesprochen, sondern auch gelebt wird.

Das Internationale Dialogzentrum KAICIID bekräftigt sein Engagement für die Eindämmung von antimuslimischem Hass und religiös motivierter Diskriminierung durch dialogorientierte Ansätze und multireligiöse Partnerschaften. Dies wurde auf der dritten internationalen Konferenz „Islamophobie im Fokus: Vorurteile entlarven, Stigmata brechen“, die vom 26. bis 27. Mai in Baku, Aserbaidschan, stattfand.