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KAICIID beim 10. Globalen UNAOC-Forum: Zusammenarbeit, Dialog und Wege in die Zukunft
Das 10. Globale Forum der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC) fand vom 25. bis 27. November 2024 in Cascais, Portugal, statt. Das Motto „Vereint in Frieden: Vertrauen wiederherstellen, die Zukunft gestalten“ stand im Zeichen von zwei Jahrzehnten Dialog für die Menschlichkeit. Als Mitglied der Freundesgruppe der UNAOC nahm das Internationale Dialogzentrum mit einer Delegation unter der Leitung von Dr. Zuhair Alharthi, dem Generalsekretär von KAICIID, teil.
Die Geschichte einer Partnerschaft
Die formelle Zusammenarbeit zwischen KAICIID und UNAOC geht auf das Jahr 2017 zurück, als die erste Absichtserklärung unterzeichnet wurde. Diese Kooperation rückte den interreligiösen und interkulturellen Dialog als wichtiges Instrument der Friedensförderung und des sozialen Zusammenhalts in den Mittelpunkt. Die im Jahr 2020 erneuerte Absichtserklärung bildete die Grundlage für zahlreiche gemeinsame Initiativen, darunter Projekte für Wissensvermittlung und eine Zusammenarbeit im Rahmen des Aktionsplans der Vereinten Nationen zum Schutz von religiösen Stätten.
Im Juli 2024 vereinbarten KAICIIDs Generalsekretär Dr. Zuhair Alharthi und der Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Hohe Repräsentant der UNAOC, Miguel Ángel Moratinos, bei einem Strategiegespräch in New York, ihre Zusammenarbeit durch die Erneuerung der Absichtserklärung weiter auszubauen. Am Rande des Globalen Forums der UNAOC am 25. November trafen die Führungskräfte beider Organisationen zusammen, um die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung um vier Jahre bis 2028 zu besiegeln.
Das Forum, an dem politische Entscheidungsträgerinnen und -träger, religiöse Führerinnen und Führer, Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft sowie aus der Zivilgesellschaft teilnahmen, bot einen neutralen Rahmen, um über die Errungenschaften der UNAOC zu reflektieren und Strategien für die Zukunft festzulegen. Die Gespräche drehten sich um die Bekämpfung von Hassrede, die Förderung von Inklusion durch Sportdiplomatie, die Nutzung von künstlicher Intelligenz für den interreligiösen Dialog und die Förderung transformativer Bildung für den Frieden.
Herausragende Beiträge der KAICIID-Netzwerke
Die von KAICIID unterstützten Netzwerke, darunter der Muslim-Jewish Leadership Council (MJLC) und das European Leaders Meeting for Action (EuLeMa), brachten wertvolle Erkenntnisse in das Forum ein. Dr. Nedzad Ef. Grabus und Yahya Pallavicini, die diese Netzwerke vertraten, betonten in den Diskussionsrunden die Widerstandsfähigkeit von Religionsgemeinschaften gegen terroristische Bedrohungen.
Darüber hinaus nahm Scheichülislam Allahshukur Pashazade, ein Mitglied des KAICIID-Direktoriums, an einer wichtigen Podiumsdiskussion zum Schutz religiöser Stätten teil. Seine Ausführungen unterstrichen KAICIIDs Engagement für einen ganzheitlichen Dialog.
Blick in die Zukunft: Absichtserklärung und strategische Ausrichtung
Die verlängerte Partnerschaft zwischen KAICIID und UNAOC wird die künftige Zusammenarbeit der beiden Organisationen bestimmen. In der Absichtserklärung werden potenzielle Bereiche der Zusammenarbeit genannt, wie etwa die Integration interreligiöser Perspektiven in Rahmenwerke der Global Governance, die Förderung des Engagements junger Menschen, der Schutz heiliger Stätten und die Bewältigung der Herausforderungen durch Hassrede.
Vertrauen und Einigkeit schaffen
Das 10. Globale UNAOC-Forum unterstrich die langfristige Bedeutung des Dialogs für die Erreichung eines globalen Friedens. Die aktive Teilnahme von KAICIID stärkte nicht nur seine Rolle als wichtiger Partner der UNAOC, sondern unterstrich auch die Kraft der Zusammenarbeit bei der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen. In einer Welt, die immer komplexer wird, ist KAICIIDs unerschütterliches Engagement für Dialog und Inklusion ein Leuchtfeuer der Hoffnung.
Durch seine Partnerschaften und Initiativen widmet sich KAICIID auch weiterhin der Förderung des Verständnisses, der Wiederherstellung von Vertrauen und der Neugestaltung der Zukunft für eine geeinte Menschheit.