Farah Naj Jahan
Farah Naj Jahan kommt aus Bangladesch und hat mehr als vier Jahre Erfahrung als Aktivistin für interreligiösen Dialog und Intersektionalität. Sie arbeitet mit Menschen aus verschiedenen religiösen und kulturellen Bereichen zusammen. Als Young Women Peace Builder ist sie die Gründerin von „ Initiativen für Bangladesch“, einer von Jugendlichen geführten Organisation zur Förderung von Frieden, Toleranz, Vielfalt und Gerechtigkeit.
Farah ist Absolventin der Peace Practice Alliance und Gewinnerin eines Projektzuschusses am Euphrates Institute, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Sie hat ein postgraduales Studium der medizinischen Psychiatrie abgeschlossen. Derzeit arbeitet sie als Praktikerin der achtsamkeitsbasierten kognitiven Verhaltenstherapie. Durch ihre Arbeit mit Organisationen wie Peace First, dem Euphrates Institute und dem Pollination Project hat sie sich einen Namen als junge „Changemakerin“ gemacht.
Sie präsentierte ihre Arbeit auf dem VII. Internationalen Nahost-Symposium, das sich mit der politischen und sozialen Stabilität im Nahen Osten befasste. Außerdem unterstützt sie die Organisation von Maulana Wahiduddin Khan, das Zentrum für Frieden und Spiritualität, bei der Übersetzung von Maulanas Werken für das Publikum in Bangladesch und Westbengalen, Indien. Farah hat auch mit weiblichen religiösen Persönlichkeiten aus buddhistischen und christlichen Gemeinschaften zusammengearbeitet, um einen geschlechtergerechten Ansatz in die Ausbildung einzubringen.
Derzeit widmet sich Farah der Förderung von Social Media und Diversitätskompetenz, um Jugendliche als Beobachter im Internet zu stärken. Diese Jugendlichen kämpfen für ein gewaltfreies Online-Umfeld und setzen sich für die Vielfalt in ihren Gemeinschaften ein. Sie hat mit jungen religiösen Führern der Koumi Madrasa, buddhistischen Mönchen der Bangladesh Bouddha Kristi Prachar Sangha und Personen des Hindu Buddhist and Christian Unity Council of Bangladesh zusammengearbeitet. Ihre Bemühungen konzentrieren sich auf die Bekämpfung von Fake News und Hassrede. Außerdem schult sie andere in Methoden der Konfliktbewältigung, einschließlich des interreligiösen Dialogs.
Farah glaubt, dass „Menschlichkeit und Mitgefühl die Symbole der Religionen sind“.