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Transformativer Dialog an vorderster Front: Internationale Leader setzen sich für nachhaltigen Frieden ein
Die Schlussveranstaltung von KAICIIDs Globalem Dialogforum unterstrich die Notwendigkeit, solide Allianzen zu schmieden und sich für einen transformativen Dialog innerhalb der internationalen Gemeinschaft einzusetzen. Das zweitägige Forum regte dynamische Debatten über Friedensbildung, inklusive Stadtentwicklung und Umweltverantwortung an.
Andreia Henriques, Beraterin für internationale Beziehungen und Partnerschaften bei KAICIID, eröffnete die Abschlussdiskussion. Sie betonte das Ziel des Forums: Partnerschaften zu würdigen und neue Beziehungen zu fördern. Sie stellte die "Transformational Dialogue Imperative" des Forums vor - eine Reihe von Prinzipien und Ansätzen, die die Initiativen von KAICIID lenken und die Bemühungen der Partner in den kommenden Jahren unterstützen sollen.
Der Imperativ des transformativen Dialogs hebt die zentrale Rolle der Religionen bei der Bewältigung miteinander verbundener Krisen wie Klimawandel, humanitäre Katastrophen und gewaltsame Konflikte hervor, erklärte Henriques den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es wurde auch die Notwendigkeit eines nachhaltigen und inklusiven Dialogs zwischen religiösen Führungspersönlichkeiten und politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern unterstrichen, wobei der Schwerpunkt auf der Kompetenzvermittlung liegt, um einen dauerhaften Wandel in den Beziehungen zu fördern.
"Wir brauchen dauerhafte Veränderungen in den Beziehungen und eine Verpflichtung zum Dialog", fuhr Henriques fort. Sie betonte, dass die Botschaften des Forums in den Imperativ aufgenommen, die Bedingungen für einen kontinuierlichen Dialog gefördert und potenzielle Synergien ermittelt werden sollten.
Dr. Mohammad al-Sammak, ehemaliges Mitglied des KAICIID-Direktoriums, lobte das Forum für die engagierten Diskussionen und die Zusammenkunft von religiösen Führerinnen und Führern sowie politischen Entscheidungsträgern. Er betonte, wie wichtig es ist, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. "Dialog beginnt mit dem Eingeständnis, dass ich die Wahrheit nicht kenne und sie in der Perspektive des 'Anderen' suche", sagte er. Dr. al-Sammak betonte auch die Notwendigkeit von Offenheit und Respekt, die seiner Meinung nach in den Diskussionen des Forums deutlich wurden. "Die vergangenen zwei Tage haben gezeigt, dass KAICIID in die richtige Richtung geht".
Teresa Ribeiro, Vertreterin der OSZE, und Kyeterwie 'Nana' Osei von der Afrikanischen Union unterstrichen beide die Notwendigkeit eines transformativen Dialogs in der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik. Ribeiro brachte die Dialoggespräche des Forums mit der Mission der OSZE in Verbindung und betonte die Rolle der Medienfreiheit für Frieden und Sicherheit. "Wir können den Dialog, den wir brauchen, nicht ohne die Medien führen", erklärte Ribeiro und wies auf die Herausforderungen hin, die durch Polarisierung, neue Technologien und künstliche Intelligenz entstehen. Dies seien Herausforderungen, denen sich der Dialog stellen müsse, sagte sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Osei hob die Friedens- und Sicherheitsarchitektur der Afrikanischen Union hervor und verwies auf die Rolle des Ältestenrates bei Interventionen, bei denen der Dialog von wesentlicher Bedeutung ist. Er betonte die Mobilisierung und Verstärkung von Botschaften verschiedener Beteiligter im Zusammenhang mit der Konfliktlösung und die Bedeutung positiver Geschichten, wie z.B. die Feier des 100. Geburtstags des ghanaischen Oberimams in einer katholischen Messe. Osei sprach auch das Unbehagen innerhalb der internationalen Organisationen bezüglich der Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren an und betonte deren entscheidende Rolle bei den Bemühungen um Friedenskonsolidierung.
Rocio Cervera vom Nord-Süd-Zentrum des Europarats (CoE) ging auf zwei grundlegende Punkte ein, die auf dem Forum angesprochen wurden. Erstens, die Bedeutung eines Dialogs zwischen mehreren Interessengruppen. "Wir nennen ihn den Quadrilog, an dem Entscheidungsträger aus Regierungen, Parlamenten, lokalen und regionalen Behörden sowie der Zivilgesellschaft beteiligt sind", erklärte sie. Zweitens hob sie die zentrale Rolle der zivilgesellschaftlichen Organisationen hervor und verwies auf die demografische Kraft der Jugend. Sie betonte, dass der Dialog über religiöse und spirituelle Traditionen mit besonderem Augenmerk auf junge Menschen geführt werden sollte, um integrative und umfassende Diskussionen zu gewährleisten.
Die Veranstaltung schloss mit wichtigen Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Henriques forderte einen gemeinsamen Leitfaden, der die Erkenntnisse des Forums in den Imperativ des transformativen Dialogs einbezieht. Dr. al-Sammak betonte die Notwendigkeit eines klaren Konzepts für den Dialog, während Ribeiro einen Rahmen für das öffentliche Interesse vorschlug, um den öffentlichen Raum für Informationen zu wahren. Osei betonte, wie wichtig es sei, säkulares Personal in internationalen Organisationen dabei zu unterstützen, sich mit religiösen Organisationen vertraut zu machen. Cervera empfahl, mehr junge und vielfältige Stimmen in den Diskurs einzubeziehen.
Botschafter António de Almeida-Ribeiro, stellvertretender Generalsekretär von KAICIID, schloss die zweitägige Konferenz mit der Feststellung, er freue sich, dass sich die Partner zur Unterstützung des Imperativs des Transformationsdialogs verpflichtet hätten. Er betonte die Einfachheit, Versprechen zu machen, aber sie auch einzuhalten, erfordert nachhaltige Anstrengungen. "Lassen Sie uns unsere Verantwortlichkeit durch gemeinsames Handeln unter Beweis stellen", sagte er. Die Botschaft des Forums war laut und deutlich: Der transformative Dialog muss im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen.