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Neu lanciertes „Netzwerk für Dialog“ unterstützt effektivere Integrationsrichtlinien in Europa
Neu lanciertes „Netzwerk für Dialog“ unterstützt effektivere Integrationsrichtlinien in Europa
Bologna, 4. März 2019 – Das Internationale Dialogzentrum (KAICIID) wird am 4. März offiziell sein Netzwerk für Dialog lancieren, das darauf abzielt, die Lücke zwischen EntscheidungsträgerInnen und Graswurzel-Organisationen zu schließen, um effektivere Empfehlungen für Integrationsrichtlinien in Europa entwickeln zu können. Die Zeremonie wurde im italienischen Bologna abgehalten, zu der VertreterInnen internationaler Forschungsinstitutionen, VertreterInnen von Universitäten, Zivilgesellschaften und religiösen Organisationen sowie ExpertInnen und EntscheidungsträgerInnen erschienen, wobei KAICIIDs Vorstandsmitglied, Seine Eminenz Metropolit Emmanuel von Frankreich, eine besondere Ansprache hielt.
Die Lancierung wurde in Zusammenarbeit mit der European Academy of Religion (EuARe) während der jährlichen EuARe-Konferenz 2019 organisiert, zu der sich mehr als 1.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt einfanden.
„Wir haben uns in Bologna versammelt, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und haben zu diesem Zweck Gelehrte und VertreterInnen zusammengebracht, damit wir die Lücken im interreligiösen und interkulturellen Dialog durch Initiativen füllen, die sich mit der sozialen Integration befassen“, erläuterte Dr. Aleksandra Djurić Milovanović, Koordinatorin des Netzwerks.
„Es ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, die Lancierung mit der EuARe-Konferenz zu verbinden, da sie für unseren Beginn, die Arbeit des Netzwerks international voranzubringen und zu stärken, von unschätzbarem Wert ist.“
Das Netzwerk für Dialog wurde 2018 von KAICIID ins Leben gerufen, um für den Austausch zwischen Dialogführenden auf Graswurzelebene, Gelehrten und EntscheidungsträgerInnen einen Mechanismus zu erschaffen. Das Netzwerk steht für eine einzigartige Plattform, die es sich zum Ziel setzt, den Bereich des Dialogs aufzubauen, um die Unterstützung für Menschen, die Zuflucht suchen, und Migranten zu verstärken und die soziale Integration innerhalb dieser Gemeinschaften zu fördern. Diese Initiative basiert auf Empfehlungen eines Expertenworkshops im Jahr 2017, der sich mit dem Thema „Interreligiöse Bildung in Europa“ befasste und von KAICIID und der Vertretung der Europäischen Kommission in Wien mitveranstaltet wurde.
Zu den Mitgliedern und Partnern des Netzwerks zählen religiöse Organisationen, ReligionsvertreterInnen, AkademikerInnen und internationale Unternehmen, wie z. B.: Das österreichische Rote Kreuz, die International Federation of the Red Cross (IFRC), Islamic Relief, das Sacred Heart Basilica Interfaith Dialogue Project, das Za’atar NGO and Orange House, die interreligiöse und interkulturelle Dialoggruppe „ART Bridges“, das ökumenische Flüchtlingsprogramm (ERP) der griechisch-orthodoxen Kirche, ADRA Italia, der Jesuit Refugee Service, das Zentrum für kulturellen Dialog in Zagreb und das God’s House in Schweden.
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