Die Woche der interreligiösen Harmonie (World Interfaith Harmony Week/ WIHW) wird jährlich in der ersten Februarwoche mit dem Ziel, Solidarität zu fördern und Brücken zwischen den verschiedenen Religionen zu bauen, begangen.
Das Internationale Dialogzentrum (KAICIID) ist das ganze Jahr über bemüht, die WIHW-Botschaft von Toleranz und Harmonie zu verbreiten. Seit 2015 nimmt KAICIID auch aktiv an den Feirlichkeiten anlässlich der WIHW teil. 2016 sprach der damalige österreichische Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in KAICIID über die Bedeutung des interreligiösen Dialogs und seine Bedeutung in der Lösung aktueller Herausforderungen, wie z.B. der Flüchtlingskrise.
In diesem Jahr wird das Internationale Dialogzentrum (KAICIID) anlässlich der World Interfaith Harmony Week eine interaktive Abendveranstaltung ausrichten, an dem Mitglieder von KAICIIDs Advisory Forum und Direktorium sowie Repräsentanten von österreichischen Glaubensgemeinschaften und dem dialoginteressierten österreichischen Publikum bewährte Praktiken teilnehmen werden. Dabei sollen bewährte Praktiken diskutiert und Praxisbeispiele präsentiert werden, die zeigen, wie interreligiöser Dialog beiträgt, Vertrauen zu fördern und den sozialen Zusammenhalt in pluralistischen Gesellschaften zu stärken.
World Interfaith Harmony Week (WIHW)
Im Oktober 2010 erkannten die Vereinten Nationen die Notwendigkeit an, interreligiösen Dialog einzusetzen, um gegenseitiges Verständnis zu fördern und Toleranz zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen zu stärken. Seither wird die erste Februarwoche weltweit und von Anhängern aller Religionen als World Interfaith Harmony Week (WIHW) gefeiert.
Die World Interfaith Harmony Week war ein Vorschlag S.M. König Abdullah II von Jordanien. Kurze Zeit später wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen einstimmig eine entsprechende Resolution verabschiedet. Die urpsrpüngliche geht auf die Initiative „A common word“ aus dem Jahr 2007 zurück, welche interreligiösen Dialog und die Notwendigkeit einer gemeinsamen Basis von christlichen und muslimischen religiösen Führungspersönlichkeiten als Basis für Frieden anerkennt. Als Ergebnis dieser Initiative, bietet die WIHW Mitgliedern aller Glaubensgemeinschaften die Möglichkeit, sich in interreligiösen Aktivitäten zu engagieren und Harmonie und Toleranz zu fördern.
