Direkt zum Inhalt

"Barmherzigkeit ist ein universeller Wert": Führer verschiedener Religionen begleiten interreligiöse Audienz mit Papst Franziskus zum Höhepunkt des außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit

03 November 2016
kaiciid-default-img

3. November, Vatikanstadt - Über 40 religiöse Führer aus verschiedenen Organisationen und Gemeinschaften nehmen heute am 3. November 2016 an einer interreligiösen Audienz mit Seiner Heiligkeit Papst Franziskus in Rom teil. Die interreligiöse Audienz steht zu Beginn des Internationalen Symposiums, welches vom Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog und vom Wiener Internationalen Dialog-Zentrum (KAICIID) organisiert wird und den Höhepunkt des außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit kennzeichnet.

Die teilnehmenden religiösen Führer und Vorbilder der Barmherzigkeit repräsentieren eine Vielfalt von Religionen und Gemeinschaften. Dazu gehören: Seine Eminenz Abdel-Latif Derian, Großmufti von Libanon (Islam), Rabbi Moshe Levin, Executive Director der Konferenz der Europäischen Rabbis (Judentum) Bhai Sahib Mohinder Singh, Spiritueller Führer und Vorsitzender des Guru Nanak Nishkam Sewak Jatha (Sikhismus) Swami Chidanand Saraswati (Hinduismus), Scheich Abdul Kareem Khasawneh, Großmufti von Jordanien (Islam), Bischof Elias Toumeh, Bischof von Wadi al Nasara, Syrien (orthodoxe Kirche von Antiochien), Seine Seligkeit Emir Brin Yeziden (Jesiden) und Seine Exzellenz Shawki Alam, Großmufti von Ägypten (Islam). Sie werden von den Mitgliedern des KAICIID Verwaltungsrates Reverend Kosho Niwano, Dr. Sayyed Ataollah Mohajerani, Dr. Mohammad Sammak, Dr. Hamad Al-Majed und Oberrabbiner David Rosen begleitet.

Das interreligiöse Symposium unterstreicht die lebenswichtige Bedeutung der Barmherzigkeit für Frieden und Versöhnung. Zu den Teilnehmern gehören religiöse Führer aus acht Religionen und auch Einzelpersonen, die durch ihr Lebenswerk die Praxis der Barmherzigkeit für Frieden und Versöhnung demonstrieren.

Diese Repräsentanten umfassen viele Praktizierende der Barmherzigkeit und Friedensstifter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten.

KAICIID Generalsekretär Faisal Bin Muaammar sagt: "Wir wollen die konkrete, tägliche, harte Arbeit zahlloser Vorbilder bezeugen, für die Barmherzigkeit eine Lebenshaltung ist. Jeden Tag praktizieren sie interreligiöse Zusammenarbeit und Wohltätigkeit. Sie unterstützen die friedliche Koexistenz, lindern die Armut und versöhnen die durch Konflikte getrennten Menschen. Seine Heiligkeit Papst Franziskus erinnert uns alle daran, dass wir die Verantwortung haben, unsere Welt barmherzig zu machen, beginnend mit uns selbst, aber ebenso bei unseren Familien, Gemeinschaften, Gesellschaften und Ländern."

Das Treffen findet über zwei Tage vom 3. bis 4. November an der Päpstlichen Gregorianischen Universität in Rom statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Medien sind mit vorheriger Akkreditierung zur Teilnahme an den Versammlungen als Beobachter herzlich eingeladen. Akkreditierung, Interviews mit Teilnehmern, Diskussionsteilnehmern und Repräsentanten der Barmherzigkeit können arrangiert werden durch:

 

Peter Kaiser, Kommunikationsdirektor/KAICIID

Handy: +436642310593; E-mail: peter.kaiser@kaiciid.org

 

Über KAICIID



Das Internationale Dialogzentrum (KAICIID) ist eine staatenübergreifende Organisation, die den Dialog fördert, um Frieden in Konfliktgebieten aufzubauen. Es tut dies, indem es das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen Menschen verschiedener Kulturen und Anhängern verschiedener Religionen verstärkt. Das Zentrum wurde von Österreich, Saudi-Arabien und Spanien gegründet. Der Heilige Stuhl ist beobachtendes Gründungsmitglied des Zentrums. Sein Verwaltungsrat umfasst prominente Vertreter der fünf großen Weltreligionen (Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum). Der Vorstand entwirft und beaufsichtigt die Programme des Zentrums.