Degboe Akou Akofa
Rechtsanwältin am „Zentrum für Dokumentation und Ausbildung über Menschenrechte“ (CDFDH) in Togo.
Degboe akou Akofa ist Juristin und Menschenrechtsbeauftragte. Sie engagiert in der Prävention von gewalttätigem Extremismus und für die Förderung des interreligiösen Dialogs. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Öffentlichem Recht und absolviert derzeit einen Master-Studiengang in Kultur, Frieden und Entwicklung. Degboe arbeitet als internationale Freiwillige und Menschenrechtsbeauftragte im Länderbüro des Hochkommissariats der Vereinten Nationen im Tschad.
Seit dem Jahr 2015 setzt sie sich für die Verteidigung der Menschenrechte in Togo, die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt ein. Sie arbeitet mit verschiedenen Zielgruppen zusammen, insbesondere mit Menschenrechtsaktivisten, Journalistinnen und Journalisten, jungen Menschen, religiösen Führern und Frauen. Sie unterstützt sie durch Schulungen, Bewusstseinsbildung, Menschenrechtskontrolle, Rechtshilfe und Interessenvertretung für den Schutz ihrer Rechte.
Degboe ist von der wichtigen Rolle junger Menschen und religiöser Führungspersönlichkeiten bei der Förderung des Friedens und der Achtung der Menschenrechte überzeugt. Im Rahmen ihrer Ausbildung bei der Initiative „Interreligiöser Dialog über gewalttätigen Extremismus“ (iDove) initiierte sie Schulungsmaßnahmen innerhalb ihrer Organisation „Zentrum für Dokumentation und Ausbildung über Menschenrechte“ (Centre de Documentation et de Formation sur les Droits de l'Homme - CDFDH) sowie Sensibilisierungsmaßnahmen für junge Menschen. Sie trug auch zur Schulung und Sensibilisierung von rund 1.000 religiösen Führerinnen und Führern zum Thema Menschenrechte und deren Rolle bei der Prävention von gewalttätigem Extremismus bei. Sie organisierte zwei interreligiöse Dialoginitiativen, die christliche, muslimische und traditionalistische Gruppen zusammenbrachten.