Religiöse Vielfalt im Irak und Syrien erhalten
Die Gewalt, die im Namen von Religion im Irak und in Syrien verübt wird, bedroht das Überleben religiöser Minderheiten, das soziale und religiöse Gefüge, sowie muslimische religiöse Institutionen und Gemeinschaften in den Gebieten.
KAICIID organisierte diese spezielle Konferenz mit einflussreichen Religionsvertretern und politischen Entscheidungsträgern, um einerseits bestehende Initiativen aufzuzeigen und andererseits neue Antworten auf diese Art der Gewalt vorzustellen. Das Treffen hatte eine multireligiöse Ausrichtung und Besetzung, schuf Kontakte zwischen politischen Entscheidungsträgern und hochrangigen Religionsvertretern und gab neuen Stimmen und Organisationen ein Forum.
Das Programm war handlungsorientiert und konzentrierte sich auf lokale Stimmen aus der Region, deren Gemeinschaften am stärksten betroffen sind.
In seiner Rolle als internationale Organisation, die interreligiösen Dialog zur Friedensförderung unterstützt, kontaktierte KAICIID Religionsführer, führende politische Entscheidungsträger in Regierungen, internationale Organisationen sowie humanitäre und Friedensorganisationen, die in der Region tätig sind. Das Treffen diente sowohl als Arbeitstreffen als auch als Möglichkeit, gemeinsam dieser Gewalt die Stirn zu bieten.
In einer beispiellosen Demonstration multireligöser Solidarität verurteilten Anführer der Christen, Muslime und anderer Religionsgemeinschaften aus dem Irak, Syrien und dem weiteren Nahen Osten, die sich bei der KAICIID Konferenz "United Against Violence in the Name of Religion" am 19. November 2014 trafen, einstimmig alle Gewalt im Namen der Religion und riefen die internationale Gemeinschaft dazu auf, die religiöse und kulturelle Vielfalt im Irak und in Syrien zu schützen.
In an unprecedented demonstration of multi-religious solidarity, leaders of Christian, Muslim and other religious communities from Iraq, Syria and the larger Middle East region meeting at the KAICIID Conference "United Against Violence in the Name of Religion" on 19 November 2014 denounced with one voice all violence in the name of religion, and have called on the international community to protect religious and cultural diversity in Iraq and Syria. Religious leaders from Sunni, Shiite, Christian, Mandean, and Yazidi communities across the Middle East jointly issued the Vienna Declaration, "United against Violence in the Name of Religion", at the international conference organized by the KAICIID Dialogue Centre. This is the first time religious leaders representing so many different religions from a crisis region have come together as one to denounce oppression, marginalization, persecution and killing of people in the name of religion.