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KAICIID verurteilt Anschläge auf Moscheen in Saudi-Arabien

25 Mai 2015
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Das KAICIID-Direktorium, das sich aus Vertretern fünf verschiedener Religionsgemeinschaften – Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum – zusammensetzt, verurteilt einstimmig den Anschlag auf friedlich betende Muslime in einer Moschee in der saudi-arabischen Provinz Quatif am 22. Mai 2015.

Der Anschlag, bei dem es zahlreiche Tote und Verletzte gab, wurde vorsätzlich ausgeführt, mit dem einzigen Anlass der religiösen Identität der Gläubigen.

Der Mord an den Moscheebesuchern durch Terroristen, die mit ISIS in Qatif in Verbindung stehen, ist ein schändliches und verwerfliches Verbrechen. Solche brutalen und kriminellen Taten können niemals durch Religion gerechtfertigt werden. All jene, die an den Frieden glauben, müssen sich laut und deutlich gegen diese entsetzlichen Gräueltaten aussprechen.

Wir möchten den Familien und Gemeinschaften der Opfer unser tiefstes Beileid und Mitgefühl ausdrücken. Vorurteile in jedweder Form sind abzulehnen. Die Solidarität unserer Gemeinschaft und die universellen Menschenrechte, im Besonderen das Recht auf Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit, müssen im Interesse des Allgemeinwohls (Common Good) und der friedlichen Koexistenz aufrechterhalten werden.

Das KAICIID-Direktorium fordert alle auf, denen Diversität und diese universellen Rechte ein Anliegen sind, sich unermüdlich für Frieden durch Dialog und gegenseitigen Respekt einzusetzen.