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KAICIID ernennt Organisationsleitung und neue Berater

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Das Internationale König-Abdullah-Bin-Abdulaziz-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) gewinnt weitere wichtige Mitarbeiter. Nach der Eröffnung des Hauptsitzes an einem erstklassigen Standort am Schottenring in Wien zu Beginn dieses Jahres stellte KAICIID ein multinationales Management zweiter Ebene ein und positionierte sich selbst damit für einen langfristigen Erfolg nicht nur in Österreich, sondern auf dem gesamten Globus. Folgende Personen wurden neu ernannt:

Alaa Naseif ist neue KAICIID-Stabschefin. Naseif weist einen beeindruckenden beruflichen Lebenslauf auf, der Management, Forschung, Bildungsverwaltung und Beratung umfasst, und sie hat zahlreiche gesellschaftliche Entwicklungs -und Förderprogramme konzipiert und gestartet. Sie ist Begründerin und Leiterin von Hadara Development Consultancy, einer Einrichtung, die eine gute Bildung und positive gesellschaftliche Veränderung in Form von Schulungen und Forschung unterstützt. Naseif leitete das Beratungsteam, das den Aufbau von KAICIID begleitete, und vor ihrer Tätigkeit beim Zentrum hat sie bereits mehrfach in wichtigen Positionen des obersten Managements gearbeitet, insbesondere als Forschungsleiterin am einflussreichen Think Tank der Al-Aghar Group in Saudi-Arabien und als stellvertretende Dekanin in der Frauenabteilung des College of Business Administration in Jeddah. Naseif hat Bachelor- und Masterabschlüsse gemacht, promoviert und an der prestigeträchtigen Fuqua School of Business der Duke-Universität Executive Education studiert und die Schulung für Dozenten im Bereich der beruflichen Entwicklung des Institute of International Education in San Francisco absolviert.

Professor Mohammed Abu-Nimer, einer der beiden Berater des Zentrums, ist Professor für Frieden und Konfliktlösung auf internationaler Ebene an der American University’s School of International Service. Außerdem leitet er das Center for Peacebuilding and Development und ist ein anerkannter Experte auf dem Bereich der Evaluierung, Konfliktlösung, Friedensförderung, Entwicklung und des Dialogs. Abu-Nimer arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten in den verschiedensten Themenbereichen; dazu gehören etwa der Dialog und die Friedensförderung im Nahen Osten, die Anwendung von Konfliktlösungsmodellen auf muslimische Gemeinschaften, Schulungen zur interreligiösen Konfliktlösung, der konfessionsübergreifende Dialog, politische Bildung und die Evaluierung von Konfliktlösungsprogrammen. Darüber hinaus hat er Erfahrung mit der Beteiligung an Schulungen und mit der Leitung von Workshops in Konfliktregionen und anderen Gebieten, zum Beispiel Sri Lanka, Mindanao (Philippinen), Palästina, Ägypten, Nordirland, Tschad, Niger, Kurdistan (Irak) sowie in den USA und in Europa. Er ist Mitbegründer/Mitherausgeber des Journal of Peacebuilding and Development. Abu-Nimer hat an der George Mason University im Bereich Konfliktanalyse und -lösung promoviert und ist Autor zahlreicher veröffentlichter Texte.

Canon Alistair Macdonald-Radcliff, einer der beiden Berater des Zentrums, gehört dem Klerus der anglikanischen Kirche an. Er ist Generaldirektor des angesehenen vom World Economic Forum ins Leben gerufene World Dialogue Council, dem unabhängigen Nachfolger des C100. Canon Macdonald-Radcliff machte seinen ersten Studienabschluss in Alter Geschichte und forschte später im Bereich der Philosophie und Theologie in London und Oxford, bevor er Research Fellow in Yale wurde, wo er ebenfalls einen akademischen Abschluss im Bereich internationale Beziehungen erwarb. Seine beeindruckenden akademischen Abschlüsse und die umfassende Arbeit auf internationaler Ebene, darunter auch im Nahen Osten, machen Canon Macdonald-Radcliff zu einem geachteten Dozenten, Forschungsbeauftragten und aktiven Autor veröffentlichter Texte, der jahrelange Erfahrung und Arbeit im unmittelbaren Umfeld interreligiöser Themen aufweist.

Moise „Mike“ Waltner wird die Leitung der Zentrumsinitiativen übernehmen. Waltner hat seinen Bachelor-Abschluss in Religionswissenschaften an der Pennsylvania State University und seinen Master of Divinity am Union Theological Seminary in der New York erworben. Er ist ehemaliger Director of Operations am Interfaith Centre in New York und hat mehr als zehn Jahre bei NGOs in den USA und in Europa gearbeitet, beispielsweise in der St.-Paul-Kathedrale (Erie, Pennsylvania), bei Earth Force, beim International Press Institute (IPI) und bei der Hilfsgesellschaft für jüdische Einwanderer (Hebrew Immigrant Aid Society, kurz: HIAS). Waltner ist Experte auf dem Bereich der konfessionsübergreifenden Beziehungen und auch der Reichweite von Religion und religiöser Kommunikation. Außerdem verfügt er über umfangreiche Erfahrung in der Umsetzung und Evaluierung multikonfessioneller, kooperativer Pionierprojekte. Aktuell ist er ein Kandidat für die Weihe in der Kirche von England.

Alfonsa Acevedo Sanchez, Veranstaltungs- und Protokollleiterin des Zentrums, hat ihren Bachelor an der Universität Malaga im Bereich Journalismus und ihren Master an der internationalen Universität Andalusien im Bereich internationale Beziehungen erworben. Sie hat sich auf den Mittelmeerraum und die arabische Welt, Lateinamerika und Europa spezialisiert. Acevedo begann ihre Karriere im Kommunikationsmanagement als Kommunikationsdirektorin am Instituto Cervantes in New York, bevor sie zur Koordinatorin der Leiter für Medienbeziehungen am Hauptsitz des Instituto Cervantes in Madrid befördert wurde. 2004 nahm sie ihre Tätigkeit als Director of Communications bei der Three Cultures of the Mediterranean Foundation auf, einem marokkanisch-andalusischen Forum zur Förderung der Zusammenarbeit und des Dialogs zwischen Kulturen und Religionen. Acevedo hat nicht nur erfolgreich interreligiöse und interkulturelle Aktivitäten mit verschiedenen Beteiligten auf internationaler Ebene organisiert, sondern auch reichlich Erfahrung als Beraterin für internationale Beziehungen bei verschiedenen Regierungen und global vertretenen gemeinnützigen Organisationen.

Daniela Kabiljo wird für KAICIID als Personalchefin tätig sein. Kabiljo hat zunächst einen Bachelorabschluss in vergleichender Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität Zagreb erworben, bevor sie 1990 ihren Master in Management und Marketing an der Webster-Universität in Wien machte. In ihrer außerordentlich erfolgreichen Karriere hat sie 17 Jahre lang bei zahlreichen anerkannten Weltorganisationen im Bereich Personalmanagement gearbeitet, wie beispielsweise bei den Vereinten Nationen, bei der OSZE, bei Interpol, bei der Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO) und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO). Vor ihrer Tätigkeit bei KAICIID war Kabiljo stellvertretende Personalchefin der Internationalen Organisation für Migration in Genf.

Karsten Lehmann wird bei KAICIID die Abteilung für Sozialwissenschaften und Statistik leiten. Vorher hat er ein Jahr lang als Gastprofessor am Lehrstuhl für Religionswissenschaft der Universität Fribourg in der Schweiz gearbeitet. Lehmann hat seinen Bachelor vor etwa 20 Jahren an der Universität Tübingen in Religionswissenschaft, Soziologie und Geschichte und anschließend (1995) seinen Master in Religionswissenschaft an der Lancaster University in England gemacht und seinen Dr. phil. in Soziologie knapp vier Jahre später (wieder an der Universität Tübingen). Im Jahr 2000 nahm Lehmann seine Tätigkeit als leitender Direktor des Kontakt- und Informationsbüros für Präventive Kinder- und Jugendarbeit in Zwickau in Deutschland auf. Nach etwa vier Jahren ging er wieder zurück in den universitären Bereich (diesmal zum Fachbereich Religionswissenschaft der Universität Bayreuth), um dort ein internationales Forschungsprojekt über religiöse NGOs im Kontext der UNO zu betreuen. Als versierter Akademiker bereichert er KAICIID um eine stark empirisch ausgerichtete Perspektive. KAICIID-Generalsekretär Faisal Bin Muaammar begrüßte die neuen Mitglieder und zeigte sich zuversichtlich darüber, dass sie die Arbeit des Zentrums mit ihrem großen Erfahrungsschatz und frischem Wind bereichern werden, um den Dialog zwischen den Religionen und das Verständnis der Kulturen untereinander zu erleichtern.