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IRD spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung von sozialem Zusammenhalt und Stabilität in verstärkt kulturell heterogenen Gesellschaften
In Thailand sind interreligiöse und interkulturelle Beziehungen grundlegend für die Förderung einer friedlichen Koexistenz. Das Devawongse Varopakarn Institut für Außenpolitik (DVIFA) unter der Ägide des thailändischen Außenministeriums und das Forschungszentrum für islamische Geschichte, Kunst und Kultur der Organisation für islamische Kooperation (OIC) organisierten gemeinsam eine Konferenz zum Thema "Interfaith Dialogue and Peaceful Coexistence in Multicultural Societies" in Bangkok am 11. und 12. Januar 2015.
Die Veranstaltung wurde vom Außenministerium sowie der OIC als historisch bezeichnet. Es war das erste Mal, dass ein solches Treffen von Mitgliedern der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) gemeinsam mit der OIC veranstaltet wurde und außerdem eine international diverse Gruppe prominenter Gelehrter und Experten mit einbezog. Diese Experten wurden zusammengebracht, um untereinander Ansichten und Erfahrungen aus verschiedenen Regionen auszutauschen. Auf diese Weise sollen Multikulturalismus und multireligiöse Koexistenz erforscht und gefördert werden.
Das Symposium wurde in der Überzeugung entwickelt, dass interkonfessionelle Dialoge eine signifikante Rolle bei der Verbesserung von Koexistenz, sozialem Zusammenhalt und Stabilität in vermehrt kulturell heterogenen Gesellschaften spielt.
“Konstruktive Diskussionen zwischen Akademikern, Praktikern und Politikentscheidern ist ein wichtiger Teil von gegenseitigem Verständnis und hilft bei der Verbesserung dieser Dialoge”, sagte Professor Abu-Nimer, der Senior Advisor von KAICIID.
Die Veranstaltung wurde abgehalten, um interreligiöse Kooperation zu fördern und interkonfessionellen Dialog zu verbessern, indem die Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele aus dem interreligiösen und interkulturellen Dialog und anderen Initiativen untereinander austauschen. Die Diskussionen in den verschiedenen Sitzungen drehten sich um inerreligiösen Dialog in multikulturellen Gesellschaften, Erziehung, die Rolle der Jugend im interreligiösen Dialog und die Rolle von Medien und Zivilgesellschaft bei der Förderung des interreligiösen Dialogs.
Professor Abu-Nimer moderierte die Spezialsitzung "Intercultural Contacts and Exchanges in Multicultural Societies as a Basis of Interfaith Dialogue and Peaceful Coexistence". Die Diskussionsrunde dieser Sitzung konzentrierte sich auf die Rollen von Politikern und Religionsführern bei der Förderung des interkonfessionellen Dialogs in multikulturellen Gesellschaften. Mit hochrangigen Teilnehmern war dies die Hauptdiskussion nach der offiziellen Eröffnung durch den Generalsekretär der OIC und Thailands Vize-Außenminister. Die Diskutanten der Spezialsitzung sprachen über die potentiell konstruktive Rolle von ASEAN als regionale zwischenstaatliche Organisation bei der Förderung interkonfessionellen Dialogs und Diversität. Die Teilnehmer besprachen die besten Konditionen und Praktiken für die Stärkung von Koexistenz zwischen verschiedenen Religionen.