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Außenminister von Saudi-Arabien unterstützt die bevorstehende "historische" KAICIID-Konferenz
Der Außenminister des Königreichs Saudi-Arabien, Adel Al-Jubeir, hat das Internationale Dialogzentrum (KAICIID) besucht, um seine Unterstützung für KAICIIDs Mandat und Arbeit zu bekunden.
Während seines Besuchs im Dialogzentrum nahm der Außenminister aktiv an einem Austausch mit führenden politischen Entscheidungsträgern und Religionsvertretern aus Österreich teil, darunter DDr. Peter Schipka, Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz; Dr. Gudrun Harrer, renommierte Journalistin und Expertin; Prof. Dr. Susanne Heine, Professorin für Praktische Theologie und Religionspsychologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien; Ibrahim Olgun, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, und Dr. Paul Wuthe, Chefredakteur der Österreichischen Katholischen Presseagentur. Der Außenminister schilderte, wie der interreligiöse Dialog wirksam auf Herausforderungen wie etwa die Bedrohung des sozialen Zusammenhalts durch Extremismus eingehen kann. Die österreichischen Teilnehmer gewährten einen Einblick in die Arbeit vieler religiöser und zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich der Stärkung der Solidarität und der Förderung eines größeren sozialen Zusammenhalts widmen, um populistischer Berichterstattung und der Angst vor dem Anderen entgegenzuwirken.
Im Anschluss an den Expertenaustausch bekräftigte Außenminister Al-Jubeir seine Unterstützung für die von KAICIID organisierte Konferenz zum Thema, "Interreligiöser Dialog für den Frieden: Förderung der friedlichen Koexistenz und gemeinsamen Bürgerschaft", die am 26. und 27. Februar 2018 in Wien stattfinden wird.
Die Konferenz wird wichtige religiöse Würdenträger aus der arabischen Welt zusammenbringen. Sie folgt einer Reihe von Beratungsgesprächen zwischen religiösen Würdenträgern der Region, die zur Ausarbeitung eines gemeinsamen Maßnahmenplans führte.
Außenminister Al-Jubeir lobte die Mitarbeiter des Dialogzentrums für die seit der Gründung des KAICIID im Jahr 2012 gemachten Fortschritte, insbesondere bei der Forderung nach einem breiten interreligiösen Dialog in Zeiten globaler Umbrüche: „Auf dem Weg eine globale Gemeinschaft zu werden, muss auch ein Schritt erfolgen, Andersgläubige zu akzeptieren. Es gibt keine bessere Basis für ein Miteinander, einen Dialog und die Akzeptanz Andersgläubiger, als sich auf die Werte zu konzentrieren, die in allen Glaubensrichtungen verankert sind. Je mehr Kontakte, Aktivitäten und Programme KAICIID hat, welche die Gemeinsamkeiten der Menschheit hervorheben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir jene Turbulenzen überwinden, die wir momentan durchleben.“
Faisal Bin Muaammar, Generalsekretär des KAICIID, hieß den Außenminister und seine Delegation im Dialogzentrum willkommen und dankte ihm für seine Unterstützung für den interreligiösen Dialog und für KAICIID.
„Wir wissen die kontinuierliche Unterstützung von Minister Al-Jubeir für unsere Arbeit sehr zu schätzen. Die Unterstützung durch unseren Rat der Vertragsparteien ist für den Erfolg unserer Arbeit entscheidend. Wir hoffen und sind der Überzeugung, dass eine intensivere Kooperation zwischen religiösen Würdenträgern und politischen Entscheidungsträgern zu einer besseren Zukunft beitragen wird.“
Der Außenminister wurde von S.E. Botschafter Dr. Khalid Ibrahim M. Al-Jindan, Botschafter Saudi-Arabiens in Österreich; S.E. Botschafter Khalid Al Angari, Direktor des Ministerbüros; Hr. Maged Alabdan, Berater des Ministers sowie Hr. Badr Al Mugail, Sekretär des Ministers, begleitet. An dem Treffen nahm zudem S.E. Botschafter Gregor W. Kössler, Botschafter der Republik Österreich in Saudi-Arabien teil.
Über KAICIID:
Das Internationale Dialogzentrum ist eine zwischenstaatliche Organisation, die den Dialog zwischen den Religionen als Mittel zur Konfliktlösung fördert. Sitz der Organisation ist Wien, das Zentrum wurde 2011 von Saudi-Arabien, Österreich und Spanien gegründet. Der Vatikan ist beobachtendes Gründungsmitglied. Die globale NGO „United Religions Initiative“ hat dem KAICIID kürzlich den Afrika Peace Price verliehen – für dessen Verdienste um die Lösung religiöser Konflikte in Nigeria und in der Zentralafrikanischen Republik.