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30 Apr 2014
13:00
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Eine öffentliche KAICIID-Podiumsdiskussion am 15. April in Kapstadt, Südafrika, zielte darauf ab, die Teilnehmer des International Press Institute World Congress in einen Dialog über wahrheitsgetreue Berichterstattung zu religiöser Diversität zu führen. Die Podiumsdiskussion folgte auf ein den ganzen Tag andauerndes Arbeitsmeeting zu diesem Thema, das gute Praktiken auf dem Gebiet hervorhob. Die Podiumsteilnehmer waren Melissa Chea-Annan, Herausgeberin der Zeitung The Inquirer, und Kommunikationsdirektorin der Religionsgemeinschaft  Assemblies of God, Liberia; Mary Saliba, Fernsehproduzentin bei Al-Jazeera, Qatar; Khaled M. Batarfi, Chefredakteur der Saudi Gazette, Saudi-Arabien; und Endy Bayuni, Leitender Redakteur der Jakarta Post, Indonesien.

Das Podium leitete der KAICIID-Direktor für Kommunikation Peter Kaiser, der die Podiumsdiskussion mit der Betonung der Wichtigkeit der Pressefreiheit zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Berichterstattung eröffnete.

Die Präsentationen der Podiumsteilnehmer gingen einem lebhaften Dialog mit den Zuhörern voraus, in dem diskutiert wurde, ob die Medien eine Verantwortung dafür haben, über positive interreligiöse Geschichten zu berichten, oder von der Berichterstattung über bestimmte Nachrichten aufgrund der Befürchtung absehen sollten, dass diese Gewalt hervorrufen könnte. Während die Podiumsteilnehmer und die Zuhörer gleichermaßen einig darüber waren, dass die Medien in der Geschichte eine Rolle beim Aufflammen unsicherer Situationen spielten, war man sich ebenfalls allgemein einig, dass die Entscheidung darüber, was Thema der Berichterstattung werden soll, beim betreffenden Journalisten liegt. Bei dieser Entscheidung, sowie bei der Art und Weise, wie das Thema zu behandeln ist, ist der Berufsethos zu befolgen.