Dr. Asad Rizvi ist Assistenzprofessor im Fachbereich für Bildung der Internationalen Islamischen Universität (IIU) in Islamabad. Er betreibt aktiv Forschung, ist der Koordinator für Forschungsstudiengänge und zuständig für das Karriereservice an der IIU. Davor lehrte er mehrere Fächer auf Master- und Doktoratsebene an verschiedenen Universitäten. 

Dr. Rizvi hat einen Masterabschluss in Pädagogik, Arabisch und islamischen Studien und einen Doktortitel in Pädagogik in Pakistan erworben. Als Post-Doc war er an der Universität Toronto, Kanada, tätig.

Seine Forschungsschwerpunkte und akademischen Interessen umfassen multikulturelle Bildung, kulturelle Vielfalt, interkulturellen und interreligiösen Dialog in Institutionen, Bildungsphilosophie und Madrassa-Pädagogik.

Dr. Rizvi nutzt interreligiösen Dialog, wenn er vor religiösen Versammlungen spricht. Seit vielen Jahren führt er Schulungen zum Thema interreligiöser Dialog in religiösen Institutionen und Bildungseinrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene durch. Er vertritt die Ansicht, dass das Verstehen und der Respekt vor der Kultur und dem Glauben anderer Menschen für die Entwicklung als Person und als Nation unerlässlich sind.

Neben der Forschung im Bildungswesen ist sein wichtigster akademischer Fokus die Anwendung der Hermeneutik in Bildungseinrichtungen in Pakistan. Außerdem entwickelte er das erste Ausbildungsprogramm für Religionslehrer in Pakistan und ein Modell für die Ausbildung muslimischer Lehrkräfte.

Sein Motto bezieht sich auf die Bedeutung des Respekts und der interreligiösen Harmonie von Kerbala, der größten friedlichen Versammlung der Welt: „Die Enkulturation von Kerbala ist der bestmögliche Weg für das friedliche Überleben des Homo Sapiens“.