Elyse Brazel
Elyse Brazel ist Bildungskoordinatorin am Faith and Spirituality Centre der University of Calgary im kanadischen Alberta. Ihre Arbeit zielt darauf ab, die interreligiöse Allgemeinbildung unter Universitätsstudenten und -mitarbeitern zu verbessern, um eine religionsfreundliche, pluralistische Atmosphäre auf dem Campus zu fördern. Ihr Grundstudium war in bildenden Künsten: figurative Malerei und Bildhauerei. Ihre Diplomarbeit befasste sich mit behördlicher und pastoraler Leitung mit Schwerpunkt auf indigene und interreligiöse Studien. Elyse hat mit Zuflucht suchenden und jugendlichen Zuwanderern gearbeitet und an mehreren Hochschuleinrichtungen Projekte zur interreligiösen Gemeinschaftsbildung durchgeführt. Ihre interreligiöse Tätigkeit begann sie als Mitglied der Faiths Act Fellowship als eine von 30 jungen Führungskräften aus aller Welt. Sie verbrachten 10 Monate damit, junge Erwachsene aus einer Vielzahl von Glaubens- und philosophischen Traditionen in religionsübergreifende Sozialmaßnahmen einzubinden, um die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu unterstützen und gemeinsam an Hilfsprojekten in Ottawa and ganz Kanada zu arbeiten. Sie war Mitgründerin des Faith House Ottawa, einer glaubensübergreifenden Gemeinschaft für Studenten und junge Berufstätige, die sich zusammen für soziale Gerechtigkeit einsetzen und radikale Gastfreundschaft anbieten. Auch war sie Mitglied der Community of Living Traditions, einer multireligiösen Gemeinschaft, die sich der Förderung von Frieden, Gewaltlosigkeit, sozialer/wirtschaftlicher/ökologischer Gerechtigkeit und nachhaltiger Lebensweisen verschrieben hat und die Stony Point Conference and das Retreat Centre/Farm in New York leitet. Vor Kurzem verbrachte sie ein Jahr in Rom als Russell Berrie Fellow und studierte dort Ökumenismus und interreligiöses Engagement. Sie identifiziert sich mit dem Motto: „Nicht jeder von uns kann große Dinge tun. Aber wir alle können kleine Dinge mit großer Liebe tun.“ – Mutter Teresa