Minister begrüßen die Arbeit von KAICIID im Bereich der interreligiösen und interkulturellen Bildung

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Die am Globalen KAICIID-Forum in Wien am 18. und 19. November 2013 beteiligten Minister bekräftigten ihre Unterstützung für KAICIID und seine Arbeit mit einer entsprechenden Erklärung. Die Minister waren Vertreter vieler verschiedener Länder – wie etwa Österreich, Libanon, Pakistan, Saudi-Arabien und Spanien – und erklärten ihr Engagement für Bildung als Mittel zur Förderung der religionsübergreifenden allgemeinen Werte. Die Erklärung hebt die Notwendigkeit einer besseren interkulturellen Bildung hervor und äußert die Absicht der Minister, die Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Programm über das von KAICIID untersuchte Bild des Anderen in der interreligiösen und interkulturellen Bildung auszuwerten, „um zu sehen, wie sich bewährte Verfahren und gewonnene Erkenntnisse“ in den Bildungssystemen im eigenen Land „wirksamer anwenden lassen“. Die Erklärung macht KAICIID Mut, „seine Kontakte und die Zusammenarbeit mit internationalen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen weiter auszubauen, die sich für den interreligiösen und interkulturellen Dialog sowie für Frieden und die allgemeine Sicherheit einsetzen“, und bestätigt die Unterstützung der betreffenden Regierungen für den so wichtigen interreligiösen und interkulturellen Dialog, „um Spannungen zu reduzieren, die Kooperation auszubauen, den Respekt vor Vielfalt zu stärken und eine Friedenskultur zu fördern“. KAICIID-Generalsekretär Faisal Bin Muaammar sagte dazu „Diese Erklärung der Regierungsvertreter, die am Globalen Forum von KAICIID teilgenommen haben, ist ein passender Abschluss dieser Veranstaltung. Wir begrüßen diese Bekundung von Politikern aus der ganzen Welt zu ihrer Unterstützung und werden unsere Arbeit mit ihnen engagiert weiterverfolgen. KAICIID wird weiterhin zusammen mit seinen Partnern aus religiösen Einrichtungen, Bildung und Politik daran arbeiten, dass die Bildung und die gemeinsamen Werte der Religionen auch in Zukunft ihre friedensfördernde Funktion erfüllen werden.“ KAICIID wurde im November 2012 gegründet, um eine fortschrittliche und führende weltweite Dialogplattform für die Anhänger verschiedener Religionen und Kulturen zu schaffen. Heute schafft das KAICIID-Dialogzentrum konkrete Gelegenheiten zum Austausch, unter anderem Konferenzen und Bildungsprogramme, bei denen die Religionen und Kulturen der Welt zusammenkommen und neue Entwicklungen im interkulturellen und interreligiösen Bereich erörtern können. 2013 begann KAICIID mit einem Programm, mit dem erforscht werden sollte, wie Menschen anderer Gemeinschaften, Religionen und Kulturen („der Andere“) in der Bildung dargestellt werden. Dazu kamen Politiker, Experten und religiöse Würdenträger bei einer Reihe von Regionalkonferenzen zusammen, um sich mit bewährten Verfahren, Empfehlungen und Herausforderungen in diesem Bereich auseinanderzusetzen.

Globales Forum von KAICIID zum „Bild des Anderen“: Interreligiöse und interkulturelle Bildung ist der Höhepunkt unserer Arbeit in diesem Jahr. Minister-Erklärung zum Globalen Forum „Bild des Anderen“ am 19. November 2013 in Wien: Wir, die Minister und Regierungsvertreter, die wir an dem von KAICIID organisierten Globalen Forum „Das Bild des Anderen: Interreligiöse und interkulturelle Bildung“ am 19. November 2013 in Wien teilgenommen haben, möchten KAICIID für das erste Arbeitsjahr loben. Wir möchten unsere Anerkennung für die Arbeit der KAICIID-Mitarbeiter unter der weisen Führung des Generalsekretärs Seiner Exzellenz Faisal Bin Muaammar ausdrücken. Auch schätzen wir den wertvollen Beitrag, den der Parteienrat und der Vorstand von KAICIID geleistet haben. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich die allgemeinen, allen Religionen gemeinsamen Werte durch Bildung voranbringen lassen. Wir glauben, dass mit der zunehmenden Vielfalt unserer Gesellschaften und der immer stärkeren Vernetzung weltweit eine interkulturelle Bildung immer wichtiger wird. Aus diesem Grund begrüßen wir das Programm von KAICIID zum „Bild des Anderen“ und halten es für sehr wichtig. Wir halten eine bessere interkulturelle Bildung, insbesondere für junge Menschen, für notwendig und unterstützen und fördern dieses Ziel. Zudem glauben wir, dass über die offiziellen Bildungssysteme hinaus weitere Anstrengungen erforderlich sind, um das „Bild des Anderen“ zu erweitern, beispielsweise durch die Gesellschaft, die Medien und integrationsfördernde Regierungsprogramme. Wir werden die Erkenntnisse und Empfehlungen aus diesem Programm studieren, um herauszufinden, wie sich bewährte Verfahren und gewonnene Erkenntnisse wirksamer in unseren eigenen Systemen anwenden lassen. Wir erachten das bei diesem Programm entwickelte Expertennetzwerk und die wachsende Expertise von KAICIID als wertvolle Ressourcen, an die sich Regierungen wenden können, die sich ebenso wie wir für Versöhnung, Respekt und Dialog einsetzen. Wir ermutigen KAICIID dazu, seine Kontakte zu internationalen und Nichtregierungsorganisationen, die sich für den interreligiösen und interkulturellen Dialog, Frieden und die allgemeine Sicherheit einsetzen, sowie die Zusammenarbeit mit diesen Organisationen noch weiter auszubauen. Wir unterstützen die Bemühungen von KAICIID für den interreligiösen und interkulturellen Dialog. Der Dialog wird dringend innerhalb von vielen Staaten und zwischen vielen Staaten benötigt, um Spannungen zu reduzieren, die Kooperation auszubauen, den Respekt vor Vielfalt zu stärken und eine Friedenskultur zu fördern.