KAICIIDs Rat der Vertragsparteien bemüht sich um UN-Beobachterstatus

24 September 2024

Das Internationale Dialogzentrum KAICIID macht große Fortschritte in seinem Streben nach dem Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen (UN), wie auf der jüngsten Tagung des Rates der Vertragsparteien in Lissabon betont wurde. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Mandat von KAICIID, den interreligiösen und interkulturellen Dialog auf globaler Ebene zu fördern. Damit wird die Rolle von KAICIID als zentraler Akteur bei der Förderung von Frieden und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gemeinschaften weiter gestärkt.

Im Rahmen der Sitzung des Rates der Vertragsparteien am 13. September 2024 bekräftigte das Gremium seine Unterstützung für die Erlangung des Beobachterstatus in der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) und empfahl, die Partnerschaften mit wichtigen UN-Einrichtungen weiter zu stärken. Außerdem wurden die laufenden Bemühungen um eine Ausweitung der Mitgliedschaft des Dialogzentrums hervorgehoben, beginnend mit Portugal, wo die Organisation ihren Sitz hat.

 

Strategie und Vision

KAICIIDs Streben nach dem UN-Beobachterstatus spiegelt seine umfassende strategische Vision wider, das Dialogzentrum als globalen Akteur im interkulturellen und interreligiösen Dialog zu positionieren. Wie im kürzlich verabschiedeten Strategieplan (2024-2027) dargelegt, ist die Erlangung des UN-Beobachterstatus eine der höchsten Prioritäten der Organisation. Dieser Schritt würde die Position von KAICIID innerhalb der internationalen Gemeinschaft festigen und es dem Dialogzentrum ermöglichen, in einer formelleren Funktion an den Sitzungen und Arbeiten der UN-Generalversammlung teilzunehmen.

Dr. Zuhair Alharthi, der Generalsekretär des Dialogzentrums, hat die Bemühungen um diesen Status vorangetrieben und hochrangige Gespräche mit UN-Beamten und wichtigen Interessenvertreterinnen geführt. Jüngste Missionen nach New York, einschließlich bilateraler Treffen am Rande des Hochrangigen Politischen Forums der Vereinten Nationen im Juli 2024, haben ein positives Feedback von hohen UN-Beamten und anderen internationalen Partnern hervorgerufen.

 

Partnerschaften für den Frieden aufbauen

KAICIIDs Weg zum UN-Beobachterstatus ist eng mit seinem Engagement für die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verbunden, insbesondere mit SDG 17: Partnerschaften für die Entwicklungsziele. Durch seine Arbeit fördert KAICIID Multi-Stakeholder-Partnerschaften, einschließlich der Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Vereinten Nationen wie der Allianz der Zivilisationen (UNAOC) und dem Umweltprogramm (UNEP), um nur zwei zu nennen. Die einzigartige Expertise des Zentrums im Bereich interreligiöser und interkultureller Dialog macht es zu einem wertvollen Partner bei den globalen Bemühungen zur Förderung von Frieden, Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung.

Zusätzlich zu seinen bestehenden Partnerschaften hat KAICIID seine programmatische Reichweite aktiv auf neue Regionen, einschließlich Lateinamerika, ausgeweitet. Ziel ist es, die weltweite Präsenz des Dialogzentrums zu stärken und einen Beitrag zu dialogbasierten Initiativen der Friedensförderung zu leisten.

 

Nächste Schritte

Auf dem Weg zur Erlangung des UN-Beobachterstatus wird KAICIID die notwendigen Schritte für diesen komplexen und langwierigen politischen Prozess einleiten. Ein zentrales Element dieses Prozesses besteht darin, die UN-Mitgliedsstaaten dazu zu bewegen, einen Resolutionsentwurf zu unterstützen, der KAICIID zur Teilnahme an der Arbeit der UN-Generalversammlung als Beobachter einladen würde.

Das Dialogzentrum wird seine diplomatischen Bemühungen weiterführen und dabei seine wachsenden Partnerschaften und strategischen Allianzen nutzen, um ein positives Ergebnis zu erreichen. Durch die Erlangung des UN-Beobachterstatus möchte KAICIID seine Rolle bei der Förderung von Dialog, Frieden und gegenseitigem Verständnis zwischen den verschiedenen Gemeinschaften der Welt weiter ausbauen.