Davao, Philippinen – Die zweite Ausgabe der Dialogue Cities Southeast Asia Conference findet vom 12. bis 14. September in Davao, Philippinen, statt. Eines der Hauptziele ist die Schaffung stärkerer, inklusiverer und widerstandsfähigerer Städte in Südostasien durch die Förderung der Beteiligung von Frauen und Jugendlichen an der Entwicklung solidarischer und resilienter urbaner Gemeinschaften. Jede Stadt wird ihre eigenen Herausforderungen und Chancen identifizieren. Ziel der Konferenz ist es, verschiedenen Akteurinnen und Akteuren eine Plattform zu geben, um den sozialen Zusammenhalt und die nachhaltige Entwicklung in ganz Südostasien zu fördern.
Städte rücken immer mehr in den Mittelpunkt des menschlichen Zusammenlebens. Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2050 rund 70 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten leben werden. In Südostasien wird die Urbanisierung bis 2050 voraussichtlich 63 Prozent erreichen. Diese Verstädterung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung durch stärkere Partnerschaften, evidenzbasierte Strategien und verbesserte Kapazitäten lokaler Institutionen zu beschleunigen.
Durch die Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs im städtischen Umfeld können wir stärkere, inklusivere und widerstandsfähigere Städte in Asien schaffen und uns den Herausforderungen und Chancen dieser bedeutenden demografischen Veränderung stellen.
Diese Konferenz, die vom Internationalen Dialogzentrum KAICIID in Zusammenarbeit mit dem Al-Qalam Institut der Universität Ateneo de Davao organisiert wird, baut auf dem Erfolg der Premierenveranstaltung 2023 in Bangkok auf. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf Frauen, Jugend, Innovation und der entscheidenden Rolle des interreligiösen und interkulturellen Dialogs bei der Förderung inklusiver und resilienter städtischer Gemeinschaften. Diese Veranstaltung ist ein wichtiges Zusammentreffen von Fachleuten und Menschen aus der Praxis mit dem Ziel, einen transformativen Dialog und eine Zusammenarbeit über einige der wichtigsten Herausforderungen und Chancen der Region beim Aufbau integrativer und widerstandsfähiger Städte zu fördern.
Dialogue Cities ist nicht nur eine Konferenz, sondern ein Katalysator für Veränderungen, der Stimmen aus ganz Südostasien zusammenbringt, um die komplexen Herausforderungen der Urbanisierung zu thematisieren, sagt Dr. Zuhair Alharthi, Generalsekretär von KAICIID. Unser Ziel ist es, eine Zusammenarbeit zu fördern, die zu konkreten Lösungen für inklusivere Städte führt. Das ist die zentrale Säule von KAICIIDs Arbeit auf der ganzen Welt. Diese Veranstaltung bekräftigt unser Engagement für die Weiterentwicklung und Partnerschaft mit Organisationen in Südostasien.
Mit der Veranstaltung sollen Partizipation und Inklusion gefördert und die Rolle des interreligiösen und interkulturellen Dialogs bei der Suche nach innovativen Mitteln zur Bewältigung von Herausforderungen hervorgehoben werden. Die Konferenz soll die Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, Expertinnen und Experten, Praktikerinnen und Praktikern, Kommunen und religiösen Organisationen in den Städten erleichtern sowie die Entwicklung und Umsetzung effektiver städteübergreifender Dialoginitiativen in ganz Südostasien fördern.
Frauen in Führungspositionen in der interreligiösen Arbeit:
Ebenfalls im Rahmen der Konferenz, die vom 9. bis 11. September auf den Philippinen stattfindet, unterstützt KAICIID die Aktivität 'Women Leaders in Interreligious Engagement'. Weibliche Führungskräfte aus verschiedenen interreligiösen Bereichen in Südostasien treffen einander und tauschen Wissen und Erfahrungen aus, um innovative Lösungen für Probleme in ihren Gemeinschaften zu entwickeln. Diese Aktivität soll die Möglichkeit bieten, auf vorhandenen Fähigkeiten und Fachkenntnissen aufzubauen, das auf der Konferenz erworbene Wissen zu verbreiten, die Fortschritte zu prüfen und potenzielle Möglichkeiten für eine interreligiöse und interkulturelle Einbindung in der jeweiligen Einrichtung zu ermitteln.