KAICIID und UPEACE unterzeichnen Absichtserklärung

25 Februar 2020

Das internationale Dialogzentrum (KAICIID) und die Friedensuniversität der Vereinten Nationen (UPEACE) unterzeichneten eine Absichtserklärung die darauf abzielt, zum Frieden und der Weiterentwicklung der Agenda 2030 mittels Wissensvermittlung beizutragen.

Die Unterzeichnungszeremonie fand am Rande der Eröffnung der 43. Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf statt, welcher derzeit unter dem Vorsitz von Elisabeth Tichy-Fisslberger, der Ständigen Vertreterin Österreichs bei den Vereinten Nationen, steht.

Der stellvertretende Generalsekretär des KAICIID, Alvaro Albacete, bekräftigte beim Treffen im Palast der Nationen am 24. Februar das Engagement des Zentrums für die Stärkung von Partnerschaften mit UN-Agenturen sowie die Beisteuerung von Ausbildungsunterlagen im Bereich Konfliktprävention und Konfliktlösung.

 „Da das Zentrum auf eine stärkere und aktivere Präsenz in Genf hinarbeitet, ist die Partnerschaft zwischen UPEACE und KAICIID von strategischer Relevanz. Durch diese Absichtserklärung hoffen wir, unsere Zusammenarbeit mit UPEACe und den Vereinten Nationen im Allgemeinen ausbauen zu können. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Konfliktprävention, mit besonderem Fokus auf Menschrechte sowie die Prävention von Hassrede, einem der KAICIID-Programmschwerpunkte in diesem Jahr“, verlautbarte der stellvertretende Generalsekretär des KAICIID.

Durch ihr Arbeitsprogramm widmen sich sowohl UPEACE als auch KAICIID der Förderung von Toleranz und friedlicher Koexistenz, im Besonderen durch die Entwicklung von Wissensinstrumenten und -ressourcen.

UPEACE, eine UNO-mandatierte Universität, bietet Master- und Doktoratsstudien in den Bereichen Friedenssicherung und Friedensschaffung an.

Die letzten Jahre über konnte KAICIID seinen „Dialogue Knowledge Hub“ (DKH) stark ausbauen. So wurde das Angebot um kostenlose Onlinekurse im Bereich Konfliktlösung und Friedensprozesse erweitert. Diese Programme wurden entwickelt um den Bedürfnissen von ReligionsführerInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen sowie Akteuren der Zivilgesellschaft gerecht zu werden. KACIIID bietet auch akkreditierte Kurse für Studierende an Universitäten an.  

Die Partnerschaft ermöglicht beiden Organisationen weiter bei der Wissensentwicklung und Wissensverbreitung, bei gezielten Schulungen sowie bei anderen Lerninitiativen zusammenarbeiten.