Über 100 KAICIID StipendiatInnen ("Fellows") aus 35 Staaten verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung anlässlich des Internationalen Tages der Menschrechte. Darin geloben sie die Menschenrechte und die Würde jedes Individuums zu achten und marginalisierte Bevölkerungsgruppen mittels interreligiösem Dialog zu inkludieren.
Der Internationale Tag der Menschenrechte erinnert jährlich an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Rahmen der UN-Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948. Diese proklamiert die unveräußerlichen Rechte aller Menschen. An diesem Tag wird daran erinnert, dass jeder Mensch ein Recht auf bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte hat, ungeachtet seiner ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Das diesjährige Motto stellt insbesondere auf die Rolle der Jugend für die Menschenrechte ab. Das Internationale Fellows Programm des KAICIID (KIFP) stattet junge ReligionsführerInnen, AkademikerInnen und andere DialogaktivistInnen mit den Fähigkeiten aus, die diese benötigen um mittels des interreligiösen Dialogs aktiv Frieden in ihren jeweiligen Gemeinden zu fördern.
Die KAICIID-Fellows verabschiedeten diese gemeinsame Erklärung im Zusammenhang mit der dieswöchigen Konferenz "Dialogue4SDGs", die von KAICIID in Wien abgehalten wird. Im Rahmen der Konferenz diskutieren die TeilnehmerInnen was das Internationale Fellows Programm aktiv zur Erreichung der UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung beisteuern kann.
Die Erklärung:
"Wir, die hier unterzeichnenden KAICIID International Fellows, bestätigen am heutigen Internationalen Tag der Menschenrechte unser Engagement für Menschenrechte überall in der Welt und garantieren, dass diese universell, unteilbar und zusammenhängend sind. Wie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte angegeben proklamieren wir, dass alle Menschen unabdingbare Rechte besitzen, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, Geschlecht, Sprache, politischer oder andersartiger Meinung, nationalem und sozialem Ursprung, Besitz, oder Geburtsort.
Das diesjährige Motto des Internationalen Tages der Menschenrechte hebt das Potential der Jugend als Protagonisten des Wandels hervor, das wichtig ist, um die dringenden Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Überall auf der Welt führen hundertausende junge Menschen Bewegungen an, die auf eine bessere und inklusivere Welt hinarbeiten.
Wir, die wir junge BotschafterInnen des Dialogs sind, bringen unsere Unterstützung für jeden jungen Menschen zum Ausdruck der Frieden fördert, Ungleichheit und Diskriminierung thematisiert und Respekt für die menschliche Würde fordert. Wir ermutigen unseresgleichen die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, - von der Schaffung von gerechtem Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen, Essen und sauberem Wasser, über die Thematisierung von Umweltfragen, die Ungleichheit weiter verstärken, zu unterstützen. Wir sind außerdem überzeugt, dass wir mehr gemeinsame Bemühungen sowie eine effektive Politik benötigen um die UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung bis 2020 umzusetzen.
Letztendlich sind wir überzeugt, dass das Engagement für die menschliche Würde ein zentraler Wert in jeder größeren Weltreligion ist. Aus diesem Grund geloben wir Brücken zwischen den unterschiedlichen Religions- und Kulturgemeinden zu bauen und den interreligiösen und interkulturellen Dialog zu fördern. Wir tun dies im Wissen, dass wir es gemeinsam schaffen, die Menschenrechte und die Würde des einzelnen Menschen hochzuhalten."
UnterzeichnerInnen:
Sri Swami Svatmananda, USA
Claudia Giampietro, Italien
Bishop Maximos Pafilis, Griechenland
Suhadi, Indonesien
Arif Kemil Abdulah, Bulgarien
Dr. Amanah Nurish, Indonesien
Kamilia Hamidah, Indonesien
Yassine Noui, Algerien
Khonsavanh Vongvannaxay, Laos
Vladimer Narsia, Georgien
Kathy Win, Myanmar
Adriana Bara, Kanada
Swe Mar Oo, Myanmar
Rajendra Senchurey, Nepal
Dr. Kenu Agarwal, Indien
Rev. Lisa Garvin, USA
Tirmizy E. Abdullah, Philippinen
Aung Htay Myint, Myanmar
Aung Than Oo, Myanmar
Fr Stephen Ojapah, Nigeria
Aboobacker Rameez, Sri Lanka
Firouz Bibi, Algerien
Kristan, Indonesien
Rabbi Alexander Goldberg, UK
Hasan al Amin, Libanon
Auwal Farouk Abdussalam, Nigeria
Saw ler Bwe, Myanmar
Rabbi Jeff Berger, UK
Waheedullah Massoud, UK
Father Nehme Saliba, Libanon
Wiwin Siti Aminah Rohmawati, Indonesien
Dr Habibat Oladosu-Uthman, Nigeria
Basmah Jastaniah, Saudi Arabien
Dr. Marcelle Issa Jwaniat, Jordanien
Rokia Ouhejjou, Marokko
Mohamad Alamin, Libanon
Melissa Nozell, USA
Wafa' AlMakhamreh, Jordanien
Mansoor Limba, Philippinen
Youssef ban Elmahdi, Marokko
Ws. Mulyadi Liang, Indonesien
Rev. Zaka Ahuche Peter, Nigeria
Dr. Ammar Hikmat Farhan, Irak
Abakar walar Madou, Tschad
Dr.Shaima Bakheet Alnamani, Saudi Arabien
María del Milagro Dallacaminá, Argentinien
Samanta Surya, Indonesien
Ryan C. Urbano, Philippinen
Dr. Abdul Muhaimin, Pakistan
Venerable Napan Santibhaddo Thawornbanjob, Thailand
Emiliano Stornelli, Italien
Adane Dechassa Teshale, Äthiopien
Pradana Boy Zulian, Indonesien
Bishoy Zayed, Ägypten
Sergios Voilas, Griechenland
Awatef Anwar Boshra Amin, Ägypten
Tahmeed jan, Pakistan
Ridwan al-Makassary, Indonesien
Nejra Kadić Meškić, Kroatien
Hani Dawah, Ägypten
Vicky Missira, Griechenland
Mohamed Eissa Aboungila, Ägypten
Faris Ilyas Keti, Irak
Thet Naing Tun, Myanmar
Thaer al-Baghdadi, Irak
Rev. Samaila Yahaya, Nigeria
Adam Bedarkrg, Irak
Johnson Elijah Amamnsunu, Ghana/UK
Ougba Ben Nafi Ahmadou, Zentralafrikanische Republik
Nur Hidayah, Indonesien
Rania Alayoubi, Jordanien
Nor Asiah Madale Adilao, Philippinen
Sohini Jana, Indien
Mabrouka Rayachi, Österreich
Jose Nandhikjara, Indien
Dr. Syed Asad Abbas Rizvi, Pakistan
Dr. Swati Chakraborty, Indien
Stephen Shashoua, Portugal
Janani Chaitanya, USA
Sneha Roy, Indien
H.A. Nishantha Kumara, Sri Lanka
Anja Fahlenkamp, Deutschland
Aisha Abdulraouf Nass, Saudi Arabien
Ruth Ouazana, Frankreich
Father Khaled Gammoh, Jordanien
Sara Camps Pérez, Spanien
Sw. Athmadas Yami, Indien
Md Abu Taher, Bangladesh
Cirilo Boloron Jr., Österreich
Ramy Atta Seddik, Ägypten
Nourah Alhasawi, Saudi Arabien
Alba Sabaté Gauxachs, Spanien
Garen Yosolkanian, Libanon / Armenien
Stella Francis, Nigeria
Zon Vanel, Indonesien
Thet Naing Oo, Myanmar
Elisabeth Palugyay, Österreich
Andrew James Boyd, Italien
Nang Loung Hom, Myanmar/ Sri Lanka