Spaniens Staatssekretär für außenpolitische Angelegenheiten hat KAICIID im UN-Sicherheitsrat als entscheidendes Werkzeug zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit bezeichnet.
Auf der Sitzung des Sicherheitsrates zum Thema „Inklusive Entwicklung zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit“ am 19. Januar 2015 sagte Spaniens Staatssekretär für außenpolitische Angelegenheiten, S.E. Ignacio Ybanez, dass das König-Abdullah-Bin-Abdulaziz-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) ein Forum sei, das eine Rolle zur Verbreitung von Harmonie und Toleranz und zur Förderung des interreligiösen Dialogs spielen wird. Spanien werde alle notwendigen Anstrengungen unternehmen, damit dieses Zentrum sein großes Potential für diese Zwecke nutzen kann. Die Funktion von KAICIID als Instrument zum Wiederaufbau von Harmonie und Toleranz zielt auch auf die Sorge des UN-Generalsekretärs um die soziale Inklusion ab, die er bei der Eröffnung der Sitzung äußerte. Er sagte, dass Gesellschaften im Anschluss an Konflikte der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Einbindung Vorrang geben müssten, wenn Hoffnung auf den erneuten Aufbau von Vertrauen zwischen den Gemeinschaften bestehen soll.
Auf der eintägigen Sitzung unter Vorsitz der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet Jeria sprachen fast 80 Personen. Chile hat im Januar den Vorsitz im Sicherheitsrat inne. Präsidentin Bachelet betonte die Rolle der Frauen und der Jugend bei der wichtigen Aufgabe der Förderung einer inklusiven Entwicklung. Ergebnis der Sitzung war, dass die UN zur Konfliktprävention und zur Schaffung eines nachhaltigen Friedens eine inklusive Entwicklung herbeiführen sollte, wobei auch Foren wie KAICIID einbezogen werden müssten, in denen die Einbindung aller Religionen durch Dialog zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Verständigung zwischen Volksgruppen oberste Priorität hat.
Spanien betonte die präventive Diplomatie als Werkzeug in den internationalen Beziehungen und insbesondere auf multilateraler Ebene auf dem Twitter-Account des Landes. Die Zusammenarbeit Spaniens mit der Allianz der Zivilisationen und mit KAICIID sind zwei friedliche Maßnahmen, mit denen das Land den Dialog fördern und Gewalt vorbeugen will. Im Bericht der UNO zu dieser Sitzung wird angemerkt, dass Spanien ein wichtiger Akteur im Rahmen der Maßnahmen der Vereinten Nationen für Vermittlung und Dialog zwischen den Kulturen ist. In diesem Bericht wird ebenfalls erwähnt, dass die Einbindung ein wichtiger Faktor zur Beseitigung der grundlegenden Konfliktursachen ist, da ohne derartige Maßnahmen ein Waffenstillstand nicht ausreichen würde, um Gewalt zu beenden.
Weitere Informationen zu dieser Sitzung finden Sie auf der Website der UNO.